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"Spurwechsel" beim DRK Heiligenhaus

30.06.2005

Die ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Helfer des DRK-Ortsvereins Heiligenhaus engagieren sich im komplexen Hilfeleistungssystem des Deutschen Roten Kreuzes. Sie sind als Teil der „Einsatzeinheit West“ in der Lage, auch größere Schadenslagen im Kreis und darüber hinaus zu bewältigen. Dazu haben die Hilfsorganisationen im Kreis Mettmann eine Alarm- und Ausrückordnung erarbeitet, die auch beim „Spurwechsel“ am 17. Juli in Heiligenhaus erläutert wird. Außerdem haben Sie die Gelegenheit, Einsatzfahrzeuge kennen zu lernen.

In Zusammenarbeit mit anderen Einsatzeinheiten sowie der DRK-Hilfszugabteilung werden auch Großveranstaltungen sanitätsdienstlich begleitet. So befinden sich die Einheiten derzeit in Vorbereitungen für den XX. Weltjugendtag in Köln, für den nicht nur das Einsatzszenario Einsatzeinheiten vorgesehen ist, sondern auch die Bereitstellung von Transportkapazitäten für Großschadenslagen. Beide Szenarien sind auch für die Fußballweltmeisterschaft 2006 vorgesehen.

Das vielfältige Hilfeleistungssystem des DRK wird für den „Normalbürger“ in Heiligenhaus z. B. durch die Sanitätsdienste erlebbar. Regelmäßig bildet das Rote Kreuz Menschen in Erster Hilfe aus, damit möglichst rasch bei jedem Notfall kundige Ersthelfer vor Ort sind. Eine neue Errungenschaft in der Ersten Hilfe ist die Frühdefibrillation. Mit einem Defibrillator ist es möglich, lebensbedrohliche Herzrhythmusstörungen zu behandeln – und zwar direkt am Notfallort, noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes. Jede Minute nach Eintritt der lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörung ohne wirksame Wiederbelebung mit Defibrillation reduziert die Überlebenswahrscheinlichkeit um ca. 10%. Sie haben die Gelegenheit, sich ein solches Gerät anzuschauen und auch am Übungsgerät auszuprobieren.

Aus dem Wohlfahrtsbereich stellt das Rote Kreuz eine Qualifizierung im Betreuten Wohnen für ältere Menschen vor. Konkret hat der DRK Kreisverband Mettmann federführend ein Qualifizierungsmodul für Mitarbeitende in Einrichtungen des Betreuten Wohnens entwickelt. Die Ausbildung zum Sozialkoordinator bzw. zur Sozialkoordinatorin legt hierbei erstmals Standards für die Qualifikation des eingesetzten Personals fest. Dies kommt zum einen den Seniorinnen und Senioren zugute, die auf kompetente – weil ausgebildete – Ansprechpartner setzen können und schafft zum anderen neue Arbeitsplätze für junge Menschen.

Im Rahmen einer aktivierenden Jugendarbeit führt das DRK z. B. in der Gesamtschule in Heiligenhaus Antigewaltseminare durch. Die Jugendlichen sollen mit alternativen Handlungsmöglichkeiten vertraut gemacht werden. Im Rahmen dieses Antigewaltprojektes engagiert sich das Jugendrotkreuz dafür, im ehemaligen Bürgerkriegsgebiet Gorazde wieder neue Existenzen aufzubauen.


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