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PTZ-10 des DRK Kreisverbandes Mettmann im Rahmen der Übung "Lükex 2010" alarmiert

28.01.2010

»Patiententransport-Zug 10 NRW« (PT-Z 10 NRW)

Der »Patiententransport-Zug 10 NRW« (PT-Z 10 NRW) des DRK-Kreisverbandes Mettmann wurde am 27.01.10 erfolgreich im Rahmen von LÜKEX (Länder Übergreifende Krisenmanagement-Übung/EXercise) durch die Kreisleitstelle des Kreises Mettmann alarmiert. Kurz darauf machten sich die ehrenamtlichen DRK-Einsatzkräfte mit Ihren Fahrzeugen aus dem gesamten Kreisgebiet auf dem Weg, um sich beim Bereitstellungsraum am DRK-Einsatzzentrum Wülfrath zu sammeln.

Dort standen 13 Fahrzeuge mit 25 Rotkreuzhelfern in Bereitschaft, bis die Kreisleitstelle am Nachmittag die Alarmierung aufgehoben hat.

  •     DRK-Erkrath
  •     1 x Krankenwagen (KTW)
  •     1 x Rettungswagen (RTW)
  •     DRK-Haan
  •     1 x Einsatzleitwagen (ELW)
  •     1 x Rettungswagen (RTW) als Reservefahrzeug
  •     Lagebesprechung der Helfer des Patiententransportzug 10 NRW (PT-Z 10 NRW)DRK-Hilden
  •     2 x Rettungswagen (RTW)
  •     DRK-Langenfeld
  •     1 x Rettungswagen (RTW)
  •     DRK-Mettmann
  •     1 x Krankenwagen (KTW)
  •     DRK-Monheim
  •     1 x Krankenwagen (KTW)
  •     DRK-Ratingen
  •     1 x Rettungswagen (RTW)
  •     DRK-Velbert
  •     1 x Rettungswagen (RTW)
  •     DRK-Wülfrath
  •     1 x Rettungswagen (RTW)
  •     1 x Krankenwagen (KTW)


Dank des hervorragenden Engagements der ehrenamtlichen Rotkreuz-Einsatzkräfte und die Unterstützung deren Arbeitgeber, ist der PTZ innerhalb der Zeitvorgaben einsatzbereit gewesen.

DRK-Einsatzkräfte des »Patiententransport-Zug 10 NRW« (PT-Z 10 NRW)


 

Hintergrundinformation:

Patiententransportzug


Patiententransportzug 10 NRW (PT-Z 10 NRW) Das Rote Kreuz im Kreis Mettmann unterstützt im Bedarfsfall den Rettungsdienst  mit einem Patiententransportzug (PTZ-10). Hierzu gehören 4 Krankenwagen und 4 Rettungswagen –zwei hiervon mit einem Notarzt besetzt. Es können bis zu 10 Patienten behandelt und transportiert werden
Das Konzept der Patiententransportzüge hat sich bereits bei den
Großveranstaltungen „Weltjugendtag“ und der „Fußball WM“ bewährt.

Ein Patiententransportzug (PTZ-10) besteht in NRW aus 8 Rettungsmitteln (4 Rettungswagen und 4 Krankentransportwagen) sowie einem Führungsfahrzeug. Er ist ausgelegt zum Transport von 10 Verletzten. Das Deutsche Rote Kreuz im Kreis Mettmann hält unter anderem für den PTZ-10 6 Rettungswagen und 7 Krankentransportwagen vor. Diese Fahrzeuge sind DRK-Eigentum, durch Spenden und Mitgliedsbeiträge finanziert. Die ehrenamtlichen Mitglieder des DRK haben sich zu Rettungsassistenten bzw. Rettungssanitätern qualifiziert und fortgebildet, um die Rettungsmittel kompetent besetzen zu können. Der PTZ-10 wurde im Jahr 2007 in seiner jetzigen Form aufgestellt und kann seit Dezember 2007 rund um die Uhr durch den Kreis Mettmann alarmiert werden.

Bei dem Chemieunfall in Wülfrath am 25. August 2008 gab es erstmals Alarm für den neu aufgestellten Patiententransportzug des Deutschen Roten Kreuzes (DRK).
Als bei dem Chemieunfall am Montagmorgen abzusehen war, dass über 20 Patienten in die umliegenden Krankenhäuser zu transportieren waren, alarmierte die Rettungsleitstelle des Kreises Mettmann den Patiententransportzug des DRK. Zugführer Christian Horn alarmierte daraufhin  die notwendigen Einsatzkräfte. In kürzester Zeit rollten 13 Rettungs- und Krankenwagen Richtung Wülfrath. Dort eingetroffen wurden die DRK-Fahrzeuge sofort eingesetzt und  brachten 47 der 53 Verletzten in die Krankenhäuser der Umgebung. Für das leibliche Wohl sorgten DRK-Verpflegungshelfer aus Ratingen. Insgesamt hatte das DRK 33 Helferinnen und Helfer mit 16 Fahrzeugen im Einsatz.
Die hervorragende Leistung seiner Leute bestätigt nicht nur Zugführer Christian Horn. Sie hat auch Anerkennung bei der Einsatzleitung gefunden.

LÜKEX 09/10: Bund und Länder üben 36 Stunden strategisches Krisenmanagement


(Bonn/Bad Neuenahr-Ahrweiler) Mittwoch, 27. Januar 2010:
Zum vierten Mal startet das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) die gesamtstaatliche Krisenmanagementübung „LÜKEX“ („Länder Übergreifende Krisenmanagement-Übung/EXercise). 36 Stunden lang üben der Bund mit rund 20 betroffenen Bundesbehörden und alle 16 Bundesländer die Bewältigung von Krisen in außergewöhnlichen Gefahren- und Schadenslagen bei Tag und bei Nacht. Auch viele Unternehmen sowie Hilfsorganisationen, Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr beteiligen sich an der Übung.

„Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe hat als zentrale Stelle im nationalen Bevölkerungsschutz die Federführung für die LÜKEX 09/10. Wir haben sie vorbereitet, führen sie durch und werten sie anschließend aus. Die Übungsserie trägt erheblich zur Weiterentwicklung der gesamtstaatlichen Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung bei“, sagte Christoph Unger, Präsident des BBK.

Das BBK hat die Übung gemeinsam mit seinen Kooperationspartnern zirka zwei Jahre intensiv vorbereitet. Das fiktive Übungsszenario beinhaltet mehrere Anschlagsdrohungen sowie Anschläge mit konventionellen Sprengstoffen wie auch mit Sprengstoffen mit chemischer oder radioaktiver Beiladung. Auch der Umgang mit den Medien und der Bevölkerung, die so genannte Krisenkommunikation, ist Teil der Übung. Während der Übung setzt die Zentrale Steuerungsorganisation im BBK das LÜKEX-Drehbuch mit 974 Übungseinlagen um, darunter auch simulierte Twitter-Meldungen. Diese gewollte Übungskünstlichkeit ist notwendig, um bei zirka 3.500 Teilnehmern bundesweit die gewünschte Übungsintensität zu erreichen.

Neben der Übungsplanung und –steuerung beteiligt sich das BBK selbst intensiv an der Übung, u. a. mit seiner Koordinierungsstelle Nachsorge, Opfer- und Angehörigenhilfe, dem Gemeinsamen Melde- und Lagezentrum und Fachberatern für Fragen bei chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen Anforderungen.

„LÜKEX ist mehr als eine Übung, wir sprechen von dem ‚System LÜKEX’. Lange vor den Übungstagen haben meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Ausbildungsmaßnahmen begonnen, Coachings in den Ländern veranstaltet und fachspezifische Workshops durchgeführt“, sagte Unger.

 


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Fax: 02104 2169 15
Email: gudrun.manegold(at)DRK-mettmann.de

DRK-Kreisverband Mettmann e. V.
Kreisgeschäftsführer Stefan Vieth
Fon: 02104 2169 0
Fax: 02104 2169 15
Email: info(at)DRK-mettmann.de



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