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Schicksal Armut - Arbeitsgemeinschaft Wohlfahrtsverbände Kreis Mettmann

02.04.2009

Blutspendemarathon am Weltblutspendetag im Kreis Mettmann

"Spielraum der Politik?

Podiumsdiskussion und Ausstellung"


Immer mehr Menschen in Deutschland und auch in NRW leben über längere Zeit in Armut.

Besonders betroffen sind Kinder, Alleinerziehende, Familien mit mehreren Kindern und Familien mit Migrationshintergrund. Haupt-ursache der Armut ist Arbeitslosigkeit oder eine Arbeitsstelle im Niedriglohnbereich.

Das Risiko, arbeitslos zu werden, hängt eng mit dem Bildungsstand zusammen - und dieser mit der finanziellen Situation und dem Berufsabschluss der Eltern. Die Auswirkungen von finanzieller Armut betreffen den ganzen Menschen und gehen - wenn Armut längere Zeit anhält - mit dem Verlust des Selbstwertgefühls und der sozialen Netzwerke einher. Kinder, die in Armut aufwachsen, spüren ihre Auswirkungen gerade in der Schulzeit besonders. Immer wieder wird ihnen vor Augen geführt, dass sie nicht mithalten können. Ein neuer Ranzen, Hefte, Schwimm- und Klavierunterricht werden zu unerreichbaren Gütern. Wenn beide Elltern berufstätig sind, ist die Ernährung der Schulkinder vielfach nicht ausreichend oder minderwertig; Fastfood oder Süßigkeiten ersetzen das Mittagessen.

Da sie meist nur wenig Unterstützung bei Hausaufgaben oder anderen erwarteten Schulleistungen haben, wird häufig kein höherer Schulabschluss angestrebt oder erreicht. Fehlende soziale Bindungen werden durch übermäßigen Fernsehkonsum oder Computerspiele/Internet kompensiert. Den Kindern werden so Chancen genommen, sich in der Gesellschaft gleichberechtigt und gefördert zu erleben.

Um diesen Kreislauf zu durchbrechen, gilt es, dafür Sorge zu tragen, dass ein Kind in einer Situation groß wird,

  •     in der seine materielle Grundversorgung, d. h. Wohnen, Nahrung, Kleidung, materielle Partizipationsmöglichkeiten,
  •     seine „Versorgung" im kulturellen Bereich, d. h. kognitive Entwicklung, sprachliche und kulturelle Kompetenzen, Bildung,
  •     und im sozialen Bereich, d. h. soziale Kontakte und soziale Kompetenzen sicher gestellt sind
  •     und die psychische und physische Lage, d. h. Gesundheitszustand und seelische und körperliche Entwicklung, stabil sind.


Diese Veranstaltung soll das Problembewusstsein verstärken und aufzeigen, wo wir im Kreis Mettmann stehen und welche Schritte seitens Politik, Verwaltung und Verbände möglich und notwendig sind, um die Lage der Betroffenen zu verbessern.

24. April 2009
11 bis 15 Uhr
Ev. Gemeindehaus
Friedhofstraße 2
40822 Mettmann


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