DRK vor Ort
Outdoor-Übung des Deutschen Roten Kreuzes
Nach einer Explosion in Leverkusen hat es zahlreiche Tote und Verletzte gegeben. Es ist mit vielen chirurgisch verletzten Opfern zu rechnen und auch Wiederbelebungen werden in großem Umfang erwartet. Auf Grund der Schwere der Explosion ist mit verwirrten Flüchtenden und leider auch vielen Schaulustigen zu rechnen. Entsprechend wird ein Verkehrschaos erwartet. Der Ort der Explosion und die nähere Umgebung müssen evakuiert werden. – so das Szenario für eine mögliche nicht häufig vorkommende Großschadenslage, bei der im Ernstfall auch das DRK in großem Umfang gefordert wäre.
Am Wochenende vom 27. bis 29. April unternahmen die DRK-Ortsverbände aus Erkrath, Gruiten, Haan und Mettmann unter der Leitung von DRK-Zugführer G. Polster und Übungsleiter V. Engels einen motorisierten Marsch in die Waldumgebung von Leichlingen, um sich anhand dieses Szenarios an einem für die TeilnehmerInnen unbekannten Ort für den Ernstfall zu trainieren – ein regelmäßiges Unternehmen des DRK.
Auch diese Übung diente dazu, das Wissen, die Fertigkeiten und Erfahrungen der 40 teilnehmenden ehrenamtlichen HelferInnen aus dem Sanitäts-, dem Betreuungs- und dem Technik-/ Sicherheitsbereich zu erweitern und zu festigen und das in zahlreichen DRK-Weiterbildungen Gelernte in der „freien Wildbahn“ zu erproben.
Die Opfer wurden u.a. von „schwerverletzten“ Jugendlichen des Jugendrotkreuzes (JRK) Das Team des JRKgestellt, die so hautnah die Gelegenheit nutzen konnten, sich mit der Arbeit und der Organisation des DRK noch tiefer gehend vertraut zu machen.
Die Übung wurde anschließend in einem Erfahrungsaustausch ausgewertet und Maßnahmen zur Optimierung vereinbart, denn natürlich gibt es immer wieder etwas verbessern.
Da auch neue ehrenamtliche DRK-HelferInnen beteiligt waren, diente die Übung auch dazu, den Gemeinschaftsgeist zu fördern und sich an den Abenden bei einem gemütlichen Beisammensein im Patientenversorgungörtlichen Naturfreundehaus besser kennenzulernen. Im konkreten Einsatz ist hierfür natürlich keine zeitliche Gelegenheit, weil hier die Kommunikation von knappen Kommandos, Handzeichen und zügigem routinierten Handeln bestimmt wird. Damit dies aber funktioniert, ist es wichtig, im Team zu arbeiten und sich gut zu kennen. ‚Erfahrene und Neue’ konnten sich entsprechend austauschen und miteinander bekanntmachen, dabei einander auch wichtige Fragen stellen und Anregungen geben. So fanden es befragte DRK-HelferInnen erfreulich, dass sie ihre Erfahrung aus manchem Hauptberuf und Hobby in das Ehrenamt mit einbringen können und umgekehrt.
(Jutta Müller)
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