DRK vor Ort
Nachlese zur Fußball-WM 2006
FIFA Fußball-WM 2006™
Resümee der Hilfsorganisationen im Kreis Mettmann
KREIS  METTMANN. Die Bundesligastadien in Dortmund, Gelsenkirchen und Köln  waren die Spielorte der FIFA Fußball-Weltmeisterschaft 2006™ in NRW.
Gemäß  Erlass des Landes NRW vom 05. Mai 2006 wurden die WM-Spielstädte durch  ein umfangreiches Kontingent an externen Einsatzkräften aus  Nordrhein-Westfalen unterstützt. Im Stadtgebiet der drei Spielorte  wurden drei externe Behandlungsplatz-Einheiten und vier externe  Transporteinheiten während eines Spieltages bereitgestellt. Je zehn  weitere Behandlungsplatz-, Transport- und Betreuungsplatz-Einheiten  sowie Brandschutzkräfte waren in der Einsatzplanung benannt und konnten  bei Bedarf an ihren Heimatstandorten alarmiert werden. Darüber hinaus  wurden zentrale Personenauskunftsstellen aktiviert.
Der  DRK-Kreisverband Mettmann hat die Federführung für die Aufstellung und  Führung der Transporteinheit (ÜMANVT – „Überörtlicher Massenanfall von  Verletzten – Transportkomponente) vom Kreis Mettmann übertragen  bekommen. Sie wurde an vier Spieltagen, am 14., 19. und 26. Juni sowie  am 04. Juli mit fünf Notarztwagen, fünf Rettungswagen, zehn  Krankenwagen, zwei Mannschaftstransportwagen und einem Einsatzleitwagen  von den Hilfsorganisationen im Kreis (ASB, JUH, MHD, DRK) gestellt.  Hinzu kamen ein bzw. zwei Fahrzeuge des Kreises. Die Fahrzeuge waren  besetzt mit rd. 50 ehrenamtlichen Rettungskräften von den  Hilfsorganisationen, unterstützt von fünf Notärzten.Neben den  Aufgaben, die für den Kreis Mettmann erfüllt wurden, hat der Mettmanner  DRK-Kreisverband noch die Stadt Dortmund und die Transporteinheit aus  den Kreisen Wesel/Wuppertal/Remscheid/Solingen mit Fahrzeugen und  Personal unterstützt. Insgesamt haben hierbei unsere 131 Helfer rund  3.700 Dienststunden geleistet.Am vierten Tag der Bereitstellung (4.  Juli) am Spielort in Dortmund, erhielten Mettmanner Sanitäter Besuch vom  Innenminister unseres Landes , Dr. Ingo Wolf und unserem  Ministerpräsidenten, Dr. Jürgen Rüttgers, sie konnten sich dabei vom  ausgezeichneten Zustand der Fahrzeuge der Hilfsorganisationen im Kreis  Mettmann überzeugen.Darüber hinaus haben Rotkreuzler aus dem  Kreis Mettmann Public-Viewing-Veranstaltungen, darunter in der  Sparkassen-Arena in Langenfeld und im Paul-Ludowigs-Haus in Wülfrath,  durch Sanitätswachen und die Bereithaltung von Sanitätsfahrzeugen  begleitet.Außerdem war die Leitungsgruppe des DRK-Kreisverbandes  seit Anfang Juni in Rufbereitschaft. So konnte sie kurzfristig auf  Lageänderungen reagieren. Am ersten WM-Wochenende konnte sie  beispielsweise einem Hilferuf aus Dortmund kurzfristig nachkommen und  einen Krankenwagen und 3 Sanitätshelfer auf dem Dortmunder Friedensplatz  in den Einsatz bringen.
Für  den „Behandlungsplatz 50“ des Kreises Mettmann, zur Behandlung von 50  Verletzten der Sichtungskategorien I bis IV wurden 20 Helfer – zwei  Sanitätsgruppen des Deutschen Roten Kreuzes und der Johanniter Unfall  Hilfe – an den Spieltagen in NRW rufbereit gehalten.Nicht  zuletzt hat auf Weisung des Innenministeriums der Kreis Mettmann am 26.  Juni noch eine Betreuungseinheit zur Betreuung von 500 betroffenen  Menschen in Alarmbereitschaft gehabt. Dafür standen zwei  Einsatzeinheiten des DRK-Kreisverbandes zu je 33 Helfern und einer  Führungsstaffel mit sechs Helfern für einen eventuellen Einsatz in Köln  bereit.In der zentralen Personenauskunftsstelle (PASS-Rheinland)  waren drei Helfer aus dem DRK-Kreisverband Mettmann verplant. Begonnen  hat deren Einsatz am 09. Juni mit einem Präsenzdienst in Köln.Dieser  bemerkenswerte Einsatz ehrenamtlicher Helfer ist nur möglich, weil auch  die Arbeitgeber dieses Engagement unterstützen. Daher an dieser Stelle  ein herzlicher Dank an die Arbeitgeber, die unsere Helferinnen und  Helfer freigestellt haben.Zusammenfassend lässt sich sagen, dass  sich die Hilfsorganisationen im Kreis gut auf dieses Ereignis  vorbereitet haben und eingespielt sind. Für die Zukunft soll dem Kreis  eine permanente ÜMANVT von den Hilfsorganisationen zur Verfügung  gestellt werden.
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