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Bombenfund in Haan DRK-Einsatzeinheit erfolgreich im Einsatz

05.03.2010

DRK-Hilfeleistugssystem hat sich erneut im Einsatz bewährt

Eine Fünf-Zentner-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg hat am Mittag des 04.03.10 Haan in Atem gehalten. Ein mit Sand beladener LKW hatte die gefährliche Fracht unwissentlich an Bord. Nachdem der LKW in der Beethovenstrasse Kiessand abgeliefert hat, um eine Baugrube zu Füllen, ist die Bombe zum Vorschein getreten. Aus Sicherheitsgründen wurde das Gebiet um die Beethovenstrasse von der Polizei gesperrt und evakuiert. Das Rote Kreuz hat im Forum von St. Chrysanthus und Daria die evakuierten Menschen betreut und mit Getränken und einer Mahlzeit versorgt. Die Rotkreuzhelfer haben sich um die Versorgung der Betroffenen gekümmert, so war es unter anderem Notwendig für einige Menschen benötigte Medikamente zu besorgen. Auch die vierbeinigen Bewohner wurden durch die Rotkreuzhelfer versorgt, so war es notwendig einen Wassernapf zu besorgen - auch nach Hundefutter wurde gefragt. Die Rotkreuzhelfer haben über 70 Personen betreut, bis um kurz vor 18 Uhr die Bombe entschärft wurde und die Bewohner wieder nach Hause konnten.

DRK-Helfer am RettungsmittelhalteplatzRettungsfahrzeuge des Roten Kreuzes unterstützten die städtischen Rettungsmittel bei der Evakuierung der Betroffenen. Das Rote Kreuz war mit 33 Helfern aus den DRK-Ortsvereinen Haan, Mettmann und Erkrath im Einsatz. Zusätzlich waren Rettungsmittel des DRK-Hilden und des DRK-Wülfrath in Bereitschaft, um im Bedarfsfall schnelle Hilfe zu ermöglichen.

Die Rotkreuzhelfer werden von erfahrenen Ausbildern geschult, in regelmäßigen Übungen wird das erlernte gefestigt. Die ehrenamtlichen Helfer haben mit großem Engagement und Professionalität schnell helfen können, hierfür ein herzliches Dankeschön an die Helfer und deren Arbeitgeber. Ohne das ehrenamtliche Engagement der Helfer und die Unterstützung ihrer Arbeitgeber wäre eine so schnelle Hilfe für die Allgemeinheit nicht möglich.

Die DRK-Einsatzeinheiten

DRK-Einsatzeinheiten im Kreis Mettmann
Die ehrenamtlichen Rot-Kreuz-Helfer des DRK im Kreis Mettmann engagieren sich im komplexen Hilfeleistungssystem des Deutschen Roten Kreuzes. Sie sind als Teil der „Einsatzeinheiten“ in der Lage, auch größere Schadenslagen im Kreis und darüber hinaus zu bewältigen. Dazu haben die Hilfsorganisationen im Kreis Mettmann eine Alarm- und Ausrückordnung erarbeitet.

Die multifunktionalen Einsatzeinheiten (EE), die bei Schadensereignissen jeder Größenordnung schnell und flexibel in der Lage sind, abgestimmt auf die bereits bestehenden Strukturen des Rettungsdienstes und der Feuerwehren, den betroffenen Menschen gezielt zu helfen.
Jede Einsatzeinheit besteht aus folgenden Komponenten:

  • Führungstrupp
  • Sanitätsgruppe
  • Betreuungsgruppe
  • Gruppe Technik und Sicherheit

Die Gesamtstärke einer Einsatzeinheit beträgt 33 Einsatzkräfte.
Zu den Aufgaben der Einsatzeinheiten gehören:

  • medizinische Versorgung von Verletzten
  • Ausgabe von Verpflegung
  • Einrichtung und Betrieb von Notunterkünften
  • Ausgabe von Bekleidung und Gegenständen des täglichen Bedarfs
  • Registrierung der Betroffenen für den Suchdienst

Durch die multifunktionale Struktur der Einsatzeinheit mit ihrer Ausstattung und der Ausbildung des Personals ist das DRK jederzeit in der Lage, den Rettungsdienst bei der Versorgung von Verletzten und Kranken wirkungsvoll zu unterstützen, zu ergänzen und ggf. abzulösen. Die von einem Schadensereignis betroffenen, aber unverletzten Menschen werden betreut und versorgt. Je nach Schadenlage unterstützen sich die Sanitäts- und Betreuungsgruppe gegenseitig bei der Aufgabenerfüllung.
Technisch ausgebildetes Fachpersonal mit entsprechender Ausbildung ergänzt und unterstützt die Sanitäts- und Betreuungsgruppe in ihren Aufgaben.
 


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