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Rotes Kreuz hilft in Myanmar und China

19.05.2008

 

Aktuelle Informationen zu der Zyklon-Katastrophe in Myanmar und der Erdbeben-Katastrophe in China

MYANMAR:


Am Mittag des 19.05.2008 landete der erste Hilfsflug des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) von Berlin-Schönefeld in Myanmar. An Bord waren: sechs mobile Trinkwasseraufbereitungsanlagen, die insgesamt 225.000 Liter frisches Wasser täglich produzieren können – ausreichend für 15.000 Menschen. Auch Material für persönliche Hygiene, wie Waschplätze und Toiletten, wurde mit der Maschine vom Typ Iljushin 76 via Kalkutta nach Yangon gebracht. Die Ladung hat ein Gewicht von 16 Tonnen und wurde vom Auswärtigen Amt unterstützt. Zyklon-Katastrophe in MyanmarDer Sondergesandte des Außenministers Steinmeier, Busso von Alvensleben, ist derzeit in Myanmar. Gespräche mit unserem DRK- Katastrophenspezialisten, Herrn Bernd Schell, haben bereits vor Zyklon-Katastrophe in MyanmarOrt stattgefunden.

200 hauptamtliche und über 10.000 freiwillige Rotkreuzhelfer im Einsatz


Die Hilfslieferung wurde sofort entzollt und in die Hände der Schwesterngesellschaft vom Roten Kreuz in Myanmar gegeben, das mit 200 Hauptamtlichen und über 10.000 freiwilligen Helfern im Einsatz ist. 17 ausländische Rotkreuzexperten, darunter Herr Bernd Schell aus Deutschland, unterstützen die lokalen Kräfte bei der Versorgung der Opfer des Zyklon "Nargis". Somit ist gewährleistet, dass der Einsatz in den Katastrophenregionen sichergestellt ist. Aufgrund der nach wie vor schwierigen Visasituation werden zurzeit technische lokale Spezialisten im Betrieb der Anlagen ausgebildet.

Das Rote Kreuz konzentriert im Moment seine Hilfe auf die Gebiete LaButta, Bogale und Pyapon im Irrawaddy-Delta. Hierfür sind auch die Trinkwasseraufbereitungsanlagen bestimmt. Alleine in LaButta leben 10.000 Menschen im Moment auf der Straße oder unter Bäumen.

Die Föderation hat ihren Emergency Appeal (Nothilfeaufruf) auf 32,7 Mio EUR aufgestockt, Spenden sind weiterhin dringend notwendig.

Eine Grafik der Trinkwasseranlage finden Sie hier: www.drk.de/bildergalerie/eru/index.htm.

CHINA:


Bei der Katastrophe am Dienstag den 13. Mai 2008 in China handelt es sich um das stärkste Erdbeben seit über 60 Jahren. Das Chinesische Rote Kreuz ist weiterhin im Grosseinsatz.

Erdbeben-Katastrophe in ChinaUm die derzeitigen Rettungsarbeiten zu unterstützen, stellt das Deutsche Rote Kreuz mit Hilfe des Auswärtigen Amtes als ersten Schritt 500.000 Euro zur Verfügung, diese Summe wird wahrscheinlich in den nächsten Tagen auf 1,5 Mio EUR erhöht, das DRK plant damit den Emergency Appeal (Nothilfeaufruf) der Föderation zu unterstützen. Von dem Geld werden Hilfsgüter beschafft, die aus Zeitgründen direkt in China gekauft werden. Das Geld geht in die Beschaffung von Nahrung und Medikamenten, Zelten, Baumaterial, Werkzeug und Kleidung.
Einsatz von DRK ERU Feldkrankenhauses wird geprüft

In China werden die Rettungsarbeiten von einem Grossaufgebot des Chinesischen Militärs unterstützt. Alternativ wird im Moment im Chinesischen Roten Kreuz gemeinsam mit dem Krisenstab der Chinesischen Regierung der Einsatz des DRK ERU (Emergency Response Unit) Feldkrankenhauses als Ersatz eines zerstörten Regelkrankenhauses geprüft. Ein Einsatz könnte kurzfristig erfolgen.

Lokale Rotkreuzhelfer sind seit Tagen mit Rettungsarbeiten und Hilfslieferungen beschäftigt. Das Chinesische RK hat zusätzlich fünf medizinische und zwei Hilfsteams in zwei am stärksten betroffenen Gebiete geschickt. Sie verteilen dort 3.000 Zelte, Entkeimungstabletten, 100.000 Decken und 100.000 Lebensmittelpakete. Angesichts der dramatischen Situation im chinesischen Erdbebengebiet rufen die Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmond-Gesellschaften und das Deutsche Rote Kreuz (DRK) dringend zu Spenden auf.

Mit 12 Millionen Euro könnten in den kommenden zwölf Monaten etwa 100.000 Überlebende unterstützt werden.
 

DRK-Spendenkonto:
Konto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft
BLZ 370 205 00

Spenden-Servicetelefon:
01805 414004
(14 Cent pro Minute)


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