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DRK trauert um die Opfer der Love Parade

16.07.2010

Kreis Mettmann richtet Telefon-Hotline ein


Am 24. Juli 2010 fand in Duisburg die Loveparde statt

Mit großer Betroffenheit hat das DRK auf die Toten und Verletzten während der Love Parade in Duisburg reagiert. Das Deutsche Rote Kreuz trauert um die Toten. Unsere Anteilnahme gilt auch den Angehörigen der Opfer.
Wegen der Größenordnung der Veranstaltung hatte der Innenminister des Landes NW eine vorgeplante überörtliche Hilfe angeordnet. Davon war auch der Kreis Mettmann betroffen. Der DRK-Kreisverband Mettmann hatte zwei Einsatzeinheiten und einen Führungstrupp mit 73 Einsatzkräften und 19 Fahrzeugen in Duisburg im Einsatz. Darüber hinaus ist bei dieser großen Verletztenlagen der Patiententransportzug (PT-Z 10 NRW) mit 27 Personen des DRK-Kreisverbandes Mettmann alarmiert worden. Nachdem Ärzte eine erste Sichtung vorgenommen haben, wurden die Verletzten in die umliegenden Krankenhäuser gefahren.
Wir bedanken uns bei den Helfern für Ihren Einsatz. Die Nachbereitung des Einsatzes erfolgt in den nächsten Tagen, eine psychosoziale Betreuung wird den Helfern bei Bedarf angeboten.

Hilfe für Betroffene des Unglücks bei der Love Parade
Kreis richtet Telefon-Hotline ein

KREIS METTMANN. Ergänzend zu der zentralen Hotline bei der Polizei Essen hat jetzt (ab Donnerstag, 29. Juli, 8.00 Uhr) der Kreis Mettmann für Menschen aus dem Kreisgebiet, die bei der Love Parade in Duisburg in Lebensgefahr geraten sind, Zeugen des Leidens und Sterbens anderer wurden oder Angehörige verloren haben, unter der Nummer 02104-992222 eine eigene Telefon-Hotline eingerichtet. Die Nummer ist bis auf weiteres rund um die Uhr erreichbar. Erfahrene Fachkräfte des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Kreises stehen als Ansprechpartner zur Verfügung, um mit den Anrufern die aktuelle Situation zu klären, über Hilfs- und Unterstützungsangebote zu informieren und gegebenenfalls an geeignete Therapeuten und Berater zu vermitteln.
Das Miterleben einer derartigen Katastrophe ist eine schwere Belastung. Es ist ganz natürlich, wenn man in den folgenden Tagen von den schrecklichen Bildern verfolgt wird, nervös oder niedergeschlagen ist, sich zurückzieht und schlecht schläft. "In den allermeisten Fällen klingen diese Symptome nach ein bis zwei Wochen wieder ab. Trotzdem ist es für die meisten Betroffenen sehr hilfreich, mit einem kompetenten Gesprächspartner über diese unangenehmen und zum Teil befremdlichen Empfindungen und Gefühle zu sprechen", weiß Kreisgesundheitsamtsleiter Dr. Rudolf Lange.
Wieviele Menschen aus dem Kreis Mettmann von den Geschehnissen in Duisburg betroffen sind, ist nicht bekannt. Fest steht allerdings, dass allein aus dem Kreisgebiet rund 200 Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehren und Hilfsorganisationen in die Abläufe eingebunden waren. Auch sie erhalten selbstverständlich Hilfe und Unterstützung, unter anderem durch den Notfallseelsorger des Kreises, der in den vergangenen Tagen bereits ein vielgefragter Ansprechpartner war.


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