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Mit 29 Krankenfahrten unterstützt der DRK Kreisverband Mettmann die Evakuierungsmaßnahmen in Duisburg zur Entschärfung einer Fliegerbombe

15.08.2011

Der Einsatzleitwagen aus Haan ist das Führungsfahrzeug für den Einsatz in Duisburg

Der Zugführer Andreas Möller ist mit den Leistungen der Helferinnen und Helfer aus dem DRK-Kreisverband Mettmann sehr zufrieden. Die 10 Rettungsmittel (4 Rettungswagen und 6 Krankenwagen), ein Einsatzleit- und ein Technikwagen haben 29 Patiententransporte absolviert und so die dortigen Evakuierungsmaßnamen am Städtischen Klinikum in Duisburg unterstützt. Die Entschärfung einer Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg machte die Evakuierungen notwendig. Die Patienten wurden ab acht Uhr in die Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik (BGU) transportiert. Bis 12 Uhr mittags war das Klinikum evakuiert. Nach der Entschärfung begann der Rücktransport von der BGU zum Klinikum Duisburg.

Die amerikanische Fliegerbombe wurde nach Luftbildauswertungen auf einem Grundstück an der Straße "Zu den Rehwiesen" gefunden. Der Kampfmittelräumdienst hat die Entschärfung am Dienstag, 16. August 2011, um 13 Uhr vorgenommen. Für eine Zehn-Zentner-Bombe gilt ein Evakuierungsradius von 500 Metern (rund 660 Einwohner) , die Sicherheitszone beträgt 1000 Meter (3719 Einwohner). In der Sicherheitszone um den Fundort war ein zivilschutzmäßiges Verhalten notwendig. Die Menschen waren aufgefordert, sich in Räumen aufzuhalten, die der Fundstelle abgewandt sind. Die Fenster der Wohnung sollten in jedem Fall geschlossen sein. Ein Aufenthalt im Freien war ab 12 Uhr nicht gestattet.

Ein Vorkommando mit Technikern aus dem DRK-Ortsverein Gruiten ist am Vortag eingetroffen und hat 100 Betten transportiert, um die Entschärfungsaktion vorzubereiten.

Die DRK-Rettungsmittel kammen aus dem gesamten Kreisgebiet, aus Gruiten, Haan, Hilden, Langenberg, Langenfeld, Ratingen, Mettmann, Velbert und Wülfrath. Das DRK hätte bis zu 14 Rettungsmittel stellen können, eine beeindruckende Zahl! Ein herzlicher Dank gilt daher allen, die sich bereit erklärt haben zu helfen! Besonders auch denen, die nicht eingesetzt werden konnten. Ein weiterer Dank gilt den Arbeitgebern, die unsere ehrenamtlichen Einsatzkräfte freigestellt haben, herzlichen Dank!

Die Besatzung der eingesetzten Rettungsmittel sind ehrenamtliche Kräfte des DRK, deren Ausstattung und Ausbildung das DRK aus Mitgliedsbeiträgen finanziert.


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