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Die Flüchtlingskrise hat für das DRK im Kreis Mettmann am 23. Juli 2015 mit der Einrichtung der Notfallerstaufnahmeeinrichtung in Velbert begonnen.

22.07.2016

Ist das schon ein Jahr her?


Mettmann, den 23. Juli 2016


Schnell folgten die Unterkünfte in Ratingen, Langenfeld, Monheim, Erkrath.

Das DRK konnte 13 Unterkünfte mit Material unterstützen und war in acht Unterkünften der „betreuende Verband“. Die Unterkünfte wurden mit den Katastrophenschutzeinheiten – also ehrenamtlichen Kräften – begonnen. Schnell wurde aber klar, dass das Ehrenamt nur begrenzt die Langzeitbetreuung leisten kann. Daher hat das DRK 240 Flüchtlingsbetreuer eingestellt. Davon haben 99 das Rotkreuz-Einführungsseminar absolviert, 98 einen Erste-Hilfe Kurs besucht, 8 einen Erste-Hilfe Kurs am Kind,  72 erhielten eine Hygieneerstunterweisung, 32 wurden gegen Hepatitis A und B geimpft, 27 Mitarbeiter absolvierten einen Rettungshelferlehrgang, 4 Mitarbeiter besuchten einen Aufbaulehrgang zum Rettungssanitäter, 14 Mitarbeiter erhielten eine Schulung für psychosoziale Notfallversorgung (PSNV). 3 Teilnehmer waren beim Forum Flüchtlingsnothilfe involviert.

Die Beteiligten sind bei der Bewältigung der Flüchtlingskrise wochenlang bis an ihre physischen und psychischen Grenzen gegangen und haben so einen maßgeblichen Anteil an der Bewältigung dieser Flächenlage getragen. Um täglich einen Überblick über das Geschehen zu bekommen haben wir am 14. Aug. 2015 begonnen, werktags Tagesmeldungen zu erstellen, bis zum Ende der DRK-Operation  - am 30. April 2016 – waren es 170.

Die ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter des DRK haben in den Notunterkünften insgesamt 140.256,3 Einsatzstunden geleistet, das entspricht 16,01 Jahre oder 81,7 Arbeitsjahre!

Wir möchten uns herzlich bedanken für das uns entgegen gebrachte Vertrauen, denn es ist nicht selbstverständlich, dass die beteiligten Organisationen, Vereine, Kommunen bzw. Unternehmen so intensiv zusammenarbeiten.



Durch die Tagesmeldungen wurden 14 Unterkünfte im Kreis Mettmann abgedeckt. In diesen Unterkünften sind 8.839 Flüchtlinge aufgenommen und so vor Obdachlosigkeit bewahrt worden. Hier wurden nur Flüchtlinge gezählt, die neu in den Kreis gekommen sind, nicht die innerhalb des Kreises verlegt wurden. Im Einzelnen: Erkrath I 1.145, Erkrath II 645, Haan 293, Heiligenhaus 414, Hilden I 967, Hilden II 244, Langenfeld I 520, Langenfeld II 122, Mettmann 886, Monheim 402, Ratingen 1.727, Velbert I 394, Velbert II 337 und Wülfrath 743. In den Unterkünften hatten wir eine maximale Kapazität von über 2.300 Personen.
Aus meiner Sicht immer noch sehr eindrucksvolle Zahlen!
Allen Beteiligten auf diesem Weg auch heute noch einmal unser herzlicher Dank für Ihr herausragendes Engagement.


Stefan Vieth
Kreisgeschäftsführer


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