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DRK vor Ort

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DRK-Betreuungseinsatz bei Großbrand in Monheim

07.05.2010

Die Rotkreuzhelfer der DRK Einsatzeinheit Süd, bestehend aus den Bereitschaften Hilden, Langenfeld und Monheim, wurden am 06.05.2010 zu dem Großeinsatz beim Feuer auf dem Gut Blee in Monheim gerufen. Es galt, die ca. 110 Einsatzkräfte der Feuerwehren mit kalten und warmen Getränken und einer kräftigen Gulaschsuppe zu versorgen. Gegen 22.40 Uhr wurde der Bereitschaftsleiter Monheim, Roland Albien, von der Rettungsleitstelle Mettmann benachrichtigt und über die Sachlage informiert. Helfer des DRK Monheim waren für diesen Einsatz sofort verfügbar. Zusätzlich alarmierte Albien die Einsatzkräfte des DRK Langenfeld, die mit 8 Helfern und 2 Betreuungsfahrzeugen nach Monheim zur Unterstützung ausrückten. Ebenso wurde bei der DRK-Bereitschaft Hilden der dortige Einsatzleitwagen angefordert, der mit 3 Führungskräften nach Monheim kam. Gegen Mitternacht konnten die Einsatzkräfte der Feuerwehren zur Stärkung in der nicht in Mitleidenschaft gezogenen Reithalle Platz nehmen. Bis in die frühen Morgenstunden dauerte für die DRK-Kräfte der Einsatz.
Parallel dazu unterstützte das DRK Langenfeld die Langenfelder Feuerwehr zur Sicherstellung des Rettungsdienstes mit 2 Rettungsfahrzeugen.
 DRK-Einsatz in Monheim
 DRK-Einsatz in Monheim
 

Die Rotkreuzidee lebt

Am 08. Mai 1828 wurde Herny Dunant in eine Schweizer Kaufmannsfamilie hineingeboren.
1859 reiste Henry Dunant nach Norditalien, um Napoleon III. zu treffen. Plötzlich fand er sich in Mitten einer Schlacht wieder, der Schlacht von Solferino.
In den Morgenstunden des 24. Juni 1859 standen sich über 100.000 Soldaten gegenüber. 15 Stunden später lagen über 6.000 Tote auf dem Schlachtfeld. Zehntausende waren verwundet oder vermisst, blieben unversorgt auf dem Feld liegen und starben in den Tagen danach.
Es war eine Schlacht, wie jede andere, eine Schlacht, der viele andere folgen sollten.
Doch Henry Dunant wagte den Unterschied. Mit dem Ruf „Tutti fratelli“ (Alle sind Brüder) sammelte er die Opfer der Schlacht ein, egal ob Opfer oder Täter, egal ob Verbündete oder Feinde.
In die Schweiz zurückgekehrt, verarbeitete er seine Erlebnisse in einem Buch: „Souvenir de Solferino – Erinnerungen an Solferino“. Dunant beschrieb minutiös zerfetzte Körper und Amputationen, befragte Augenzeugen. Er zeigte die schreckliche Seite des Krieges, damals eher selten beschrieben. Und er forderte die Gründung von Hilfsgesellschaften für die Verwundeten über Landesgrenzen hinweg.
So legte Henry Dunant den Grundstein für die Gründung der größten Hilfsorganisation der Welt, dem Roten Kreuz.
"150 Jahre Solferino - die Rotkreuzidee lebt"!
In nahezu jedem Land der Erde gibt es das Rote Kreuz oder eine der Schwestergesellschaften, z.B. den Roten Halbmond.
Die Freiwilligen kümmern sich auch in Friedenszeiten um Menschen, die Hilfe brauchen.
Das Rote Kreuz im Kreis Mettmann wird von über 1.000 aktiven Helfern getragen, die sich in den unterschiedlichen Bereichen tatkräftig für Ihre Mitmenschen engagieren. Bei der Blutspende, beim Jugendrotkreuz, im Katastrophenschutz, im Sozialdienst oder in der Aus- und Fortbildung, die Aufgaben im Roten Kreuz sind vielfältig.
Zur Erfüllung der Aufgaben, kann das Rote Kreuz im Kreis Mettmann auf ca. 14.000 Fördermitglieder zählen und über 16.000 Blutspender.
Insgesamt beteiligen sich alleine im Kreis Mettmann über 30.000 Menschen an einer Idee, die von Henry Dunant vor über 150 Jahren geboren wurde.


„Helfen steht jedem gut! Mach mit!“ Sie möchten ehrenamtlich anderen Menschen helfen und ein wichtiger Teil der weltweit aktiven Rotkreuzfamilie werden? Dann zögern Sie nicht sich bei uns zu melden, denn Ehrenamt macht Freu(n)de! Sie möchten die Arbeit des Roten Kreuzes im Kreis Mettmann finanziell unterstützen? Senden Sie uns bitte die ausgefüllte Beitrittserklärung zu.


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Als Mitglied im Deutschen Roten Kreuz tun Sie Gutes für sich und für Ihre Familie. Aber nicht nur das. Sie unterstützen auch die weltweiten und vielfältigen humanitären Hilfeleistungen des Roten Kreuzes und des Roten Halbmondes. Weit über 200 Millionen Menschen rund um den Erdball, davon gut fünf Millionen in Deutschland, sind heute Mitglied in dieser weltweiten Solidargemeinschaft.