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Sudan: DRK sendet Hilfsflug von Berlin ins Überschwemmungsgebiet

17.09.2007

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DRKSeit Anfang Juli haben schwere Regenfälle Überschwemmungen im Sudan verursacht. Am 1. September suchten der Regen und starke Winde auch Kosti, eine Stadt gelegen am Weißen Nil, heim. 33 der 82 Regionen der Stadt sind betroffen, über 12.000 Haushalte sind ganz oder teilweise zerstört worden.

Unterkunft und Sauberkeit

Notunterkünfte für die vielen obdachlosen Familien haben oberste Priorität. Aber auch der sichere Zugang zu sauberem Wasser und die Verbesserung der hygienischen Zustände sind wichtige Maßnahmen, die nun für zehntausende Menschen ergriffen werden müssen. Die Seuchengefahr ist hoch, besonders für Kinder unter fünf Jahren kann schmutziges Trinkwasser tödlich sein. Allein in Kosti-Stadt sind 75.000 Menschen dem Risiko von Epidemien ausgesetzt.

Ein Flugzeug für Trinkwasser

Am Samstag, 15. September 2007, sendete das DRK einen Hilfsflug in den Sudan. An Bord: Eine Anlage zur Reinigung und Verteilung von Trinkwasser. Sie kann etwa 40.000 Menschen mit sauberem Wasser versorgen. Ein Team von drei Experten aus Deutschland und zwei vom Schwedischen Roten Kreuz wird ebenfalls in den Sudan gehen, um zusammen mit dem Sudanesischen Roten Halbmond die Bevölkerung in Kosti am weißen Nil mit frischem Trinkwasser zu versorgen.

An Bord: Eine Anlage zur Reinigung und Verteilung von Trinkwasser. Nach starken Regenfällen und Überschwemmungen des Nil, sind zehntausende Menschen obdachlos geworden und haben keinen Zugang zu frischem Wasser. Die Seuchengefahr ist groß. Vor allem für Kinder unter fünf Jahren kann schmutziges Trinkwasser tödlich sein.

Ein Team von drei Experten aus Deutschland und zwei vom Schwedischen Roten Kreuz fliegt nächste Woche ebenfalls nach Sudan. Zusammen mit dem Sudanesischen Roten Halbmond werden sie die Bevölkerung im Ort Kosti am weißen Nil mit frischem Trinkwasser versorgen.

 

 

Hintergrundinformation:

Die DRK-Wasseraufbereitungsanlage


Eine DRK Wasseraufbereitungsanlage sorgt für die Grundhygiene von bis zu 40.000 Menschen. Dies umfasst Planung und Bau von Latrinen, die Abfallentsorgung, die Bestattung von Toten, die Trockenlegung von stehenden Gewässern und die chemische Behandlung von Gesundheitseinrichtungen, Latrinen und Mülldeponien gegen Fliegen, Moskitos, Flöhe und Ratten.
Personal: Ein Wasseringenieur, drei Techniker, ein Elektriker und ein Logistiker. Kosten pro dreimonatigen Einsatz: 230.000 Euro.

Die Wasseraufbereitungsanlagen ist ein Bestandteil der Emergency Response Units des Roten Kreuzes - kurz: ERUs.
ERUs sind kleine und hochgradig mobile Einheiten, die zumeist nur aus einer Handvoll Mitarbeitern bestehen.
Alle Mitarbeiter rekrutieren sich aus einem Pool speziell ausgebildeter Rotkreuzhelfer, so dass die Einsatzleitung in Berlin im Bedarfsfall die Teammitglieder kurzfristig zusammenstellen und in den Einsatz schicken kann - je nachdem, wer gerade abkömmlich und einsatzbereit ist.
Einige Helfer des DRK Kreisverband Mettmann haben die notwendigen Ausbildungen, um bei Auslandseinsätzen im Rahmen der ERUs des DRK mitzuwirken.

Im Kreisgebiet werden vom DRK drei Betreuungs-LKW des Bundes mit Wasserverteilsätzen betrieben, um eine Trinkwasserversorgung im Bedarfsfall gewährleisten zu können.

Um diese Aufgaben zu erfüllen, suchen wir ehrenamtliche Helfer/innen.
Wir bieten interessante Tätigkeiten in einer innovativen DRK-Einheit.
Wenn Sie bereit sind, sich im Team ehrenamtlich zu engagieren und sich mit den Grundsätzen des Roten Kreuzes identifizieren, freuen wir uns auf Sie.


„Helfen steht jedem gut! Mach mit!“ Sie möchten ehrenamtlich anderen Menschen helfen und ein wichtiger Teil der weltweit aktiven Rotkreuzfamilie werden? Dann zögern Sie nicht sich bei uns zu melden, denn Ehrenamt macht Freu(n)de! Sie möchten die Arbeit des Roten Kreuzes im Kreis Mettmann finanziell unterstützen? Senden Sie uns bitte die ausgefüllte Beitrittserklärung zu.


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Fax: 02104 2169 15
Email: gudrun.manegold(at)DRK-mettmann.de

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Kreisgeschäftsführer Stefan Vieth
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Fax: 02104 2169 15
Email: info(at)DRK-mettmann.de



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