DRK vor Ort
Haiti: Erste Patienten in DRK-Gesundheitsstation behandelt
Die DRK-Gesundheitsstation hat ihre Arbeit auf Haiti aufgenommen. Die Station sichert die medizinische Grundversorgung einer Bevölkerung von bis zu 30.000 Menschen. Pro Tag können dort 250 Patienten behandelt werden.
Die Gesundheitsstation steht im Osten von Port-au-Prince in Delmas. Sie ist mit einem Behandlungszelt, einer Mutter-Kind-Station, einer Beobachtungsstation und einem Labor ausgestattet. Ein Arzt, vier Krankenschwestern, eine Hebamme und ein Techniker arbeiten dort.
Die achtjährige Madeleine-Pierre ist eine der ersten Patientinnen. Beim Beben vor acht Tagen war das Haus der Familie eingestürzt. Das Mädchen hat einen Schienenbeinbruch, der in der DRK-Gesundheitsstation endlich behandelt werden kann. Auch die vierjährige Gaelle Cassic bekommt nach Tagen mit Schmerzen endlich Hilfe. Sie hat eine schwere Kopfverletzung, die sich entzündet hat. In der Gesundheitsstation bekommt sie einen frischen Verband, Schmerzmittel und Antibiotika.
Dr. Thomas Moch aus Freiburg ist der behandelnde Arzt. „Die ersten Patienten waren im schlimmsten Zustand. Knochenbrüche und Verletzungen, die seit mehr als einer Woche hätten versorgt werden müssen. Viele Verletzungen können wir hier behandeln, wir brauchen aber ein Krankenhaus in das wir Schwerverletzte schicken können.“
Das Deutsche Rote Kreuz schickt heute ein mobiles Krankenhaus und weitere 24 Delegierte nach Carrefour auf Haiti. Vor dem Beben haben dort rund eine Millionen Menschen gelebt. In dem Krankenhaus können bis zu 700 Patienten pro Tag ambulant versorgt werden, für die stationäre Behandlung gibt es 150 Betten. Das Krankenhaus stellt die medizinische Grundversorgung einer Bevölkerung von 300.000 Menschen sicher.
Das Deutsche Rote Kreuz bittet dringend um Hilfe für die Erdbebenopfer.
Spendenkonto: 41 41 41
Bank für Sozialwirtschaft, BLZ: 370 205 00
Stichwort: Haiti
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*zzgl. Kosten einer normalen SMS. 4,83 Euro gehen direkt an das Deutsche Rote Kreuz.
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