DRK vor Ort
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Neun EinsatzfahrerInnen der DRK-Ortsvereine Haan-Gruiten, Erkrath und des DRK-Kreisverbandes Mettmann nahmen am 09. Februar 2009 an einem Fahrsicherheitstraining für Fahrer von Rettungsfahrzeugen teil.
Schon am frühen Morgen ging es von der Unterkunft des DRK-Erkrath mit 5 Fahrzeugen zum Verkehrsübungsgelände des ADAC nach Grevenbroich.
Ziel der Ausbildung war das Kennenlernen des Fahrverhaltens auf rutschigem und nassem Fahrbahnbelag, das Ausweichen vor Hindernissen und die optimale Lenkradbeherrschung. Ebenso wurden Notbremsungen unter eben diesen Bedingungen geübt. Vorteilhaft dabei war vorallem, dass den DRK-FahrerInnen die eigenen Fahrzeuge der Einsatz Einheit Mitte bzw. des Patiententransportzuges zur Verfügung standen.
Fahrsicherheitstraining
Bei Fahrten durch die Slalomstrecke spürte besonders die Besatzung des 3,5 Tonnen schweren Krankentransportwagen den hohen Schwerpunkt des Fahrzeuges.
Ferner gab der Trainer praktische Tipps zur Unfallvermeidung.
- Lehrgangsinhalte Theorie:
- Kurze Einführung ins Thema Fahrsicherheit
- Hintergrundinfos zu ABS, ESP und Fahrphysik
- Ladungssicherung
- Behandlung der StVO §35 (Sonderrechte) und §38 (Blinklicht)
Lehrgangsinhalte Praxis:
- Trainieren der Notbremse aus unterschiedlichen Geschwindigkeiten und verschiedenen Fahrbahnbelägen (Simulation von Eis, Schnee und Regenglätte)
- Slalomfahren zur optimalen Lenkradbeherrschung
- Bremsen und Ausweichen vor plötzlich auftauchenden Wasserfontänen
- Kennenlernen von Grenzbereichen in der Kurve
- Notbremsung im Kurvenbereich
- Handling-Parcours-Fahrten mit Themen Blickführung, Ideallinie, Bremspunkte, Bewältigung von Stresssituationen
- Abschlussbesprechung
Unfälle mit Einsatzfahrzeugen zeigen in den letzten Jahren leider immer wieder, wie gefährlich für Rettungskräfte gerade auch die Fahrten mit Sonderrechten zur Einsatzstelle sein können. Für die TeilnehmerInnen war dieser Tag sehr lehrreich, da sie durch dieses Fahrsicherheitstraining ihre Fahrpraxis verbessern konnten und somit für eine hoffentlich nie eintretende Gefahrensituation vorbereitet sind.
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